Klassenspiel der 8.Klasse

Freie Waldorfschule Freiburg-Wiehre (Schwimmbadstraße 29, 79100 Freiburg)

Verwandte sind auch Menschen

Erich Kästners Lustspiel „Verwandte sind auch Menschen“ war als Gemeinschaftsarbeit mit Eberhard Keindorff entstanden und wurde 1937 als Bühnenfassung nur unter Keindorffs Pseudonym Eberhard Foerster veröffentlicht, denn Kästner war unter dem Nazi-Regime mit einem Schreibverbot belegt worden.

Anlässlich des Todes des in Amerika zu Reichtum gekommenen Millionärs Stefan Blankenburg werden seine Verwandten, die sich persönlich nicht kennen in dessen Landhaus eingeladen, um der Testamentseröffnung beizuwohnen, von der sich jeder Erbberechtigte einen möglichst großen Erbanteil erhofft. Der ehemalige Diener des Verstorbenen, Leberecht Riedel, heißt die Gäste willkommen, weist ihnen ihre Zimmer zu und ist auch bei der Testamentseröffnung durch Justizrat Klöckner zugegen. Anders als erwartet, gehen die Verwandten als Erben leer aus, dagegen wird der Diener Riedel zum Universalerben erklärt. Ein zweiter Testamentsbrief soll vier Tage nach der ersten Testamentsverlesung geöffnet werden; das zwingt die Verwandten, gemeinsam weitere vier Tage in dem Landhaus zu verbringen.

Während dieser Wartezeit wird offensichtlich, dass scheinbare Tatsachen um den Tod und um das Testament des Verstorbenen in einem völlig anderen Licht zu bewerten sind. Geheimnisse, Intrigen, ein vermeintlicher Mord und Rätsel über Rätsel: Warum schreibt der sympathische Journalist Lothar Bildt dem Diener Briefe per Post, obwohl sie im selben Haus leben? Über was reden der Diener und der Justizrat in ihren geheimen Gesprächen? Warum taucht Riedel plötzlich unter? Was hat es auf sich mit dem Kriminalkommissar aus München? Und wer ist der fremde Herr, der plötzlich auftaucht?

Antworten auf diese Fragen geben die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse in ihrem Achtklassspiel „Verwandte sind auch Menschen“ Die Aufführungen sind am 6./7. und 8. April jeweils um 20 Uhr - und Sie sind herzlich eingeladen!

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