Instrumentalunterricht, Orchester und Chor

Das gemeinsame Musizieren spielt an unserer Schule eine große Rolle. Es zieht sich durch alle Stufen und findet unterschiedliche Formen:

Ab der 2. Klasse lernen alle Schüler:innen ein Streichinstrument zu spielen, in den Klassen 4 bis 6 gibt es für jede Stufe ein eigenes Klassenorchester, für die Klassen 7 und 8 das Mittelstufenorchester bzw. den Mittelstufenchor. Ab der 9. Klasse gibt es das Oberstufenorchester und den Oberstufenchor. Musik ist Teil des künstlerischen Abschlusses in der 12. Klasse und kann als mündliches Prüfungsfach im Abitur (13. Klasse) gewählt werden. Schülerbands haben die Möglichkeit, in der Schule zu proben, ebenso wirken auch Schüler:innen in der Circus-Band mit.

So erwerben die Schüler:innen während ihrer Schulzeit die Fähigkeit, mit einem Instrument individuell oder in den verschiedenen Formationen zu musizieren.

 

Von der „Streicherklasse“ zum Orchesterinstrument

In der 2. Klasse beginnen alle Kinder ein Streichinstrument ihrer Wahl zu lernen. Der Unterricht, eine Wochenstunde, findet in vier Kleingruppen statt.

Kinder, die in der 3. Klasse bei ihrem Streichinstrument bleiben, nehmen zusätzlich zur Gruppenstunde (privat) Einzelstunden. Für alle Schüler:innen, die das Streichinstrument nicht weiter spielen möchten, gibt es eine Flötenstunde. Die Klasse ist also in 3 Gruppen geteilt: hohe Streicher, tiefe Streicher und Blockflöten. Die Stunden liegen parallel, sodass jederzeit ein Zusammenspielen möglich ist. In der 4. Klasse findet ein erstes Orchesterspiel statt.

Die 5. Klasse bietet einen guten Zeitpunkt, um von der Flöte auf ein Orchesterblasinstrument oder auch auf Percussions- und Tasteninstrumente zu wechseln. Angestrebt wird, dass jedes Kind im Laufe der Zeit ein Orchesterinstrument beherrscht. (Auch die Blockflöte wird in das Klassenorchester integriert.)

So wachsen allmählich zwei Fähigkeiten heran: Zum einen die Fähigkeit zur Selbstorganisation, die darin besteht, das Üben zu lernen. Und zum anderen die Kompetenz, dieses individuell Geschulte dann in eine Gemeinschaft einzubringen. Es geht darum, das Eigene zu behaupten und dabei die anderen nicht aus dem Auge/Ohr, d.h. aus der Wahrnehmung zu verlieren.