Lernen mit Kopf, Herz und Hand
In der Formel „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ fasste der Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi Ende des 18. Jahrhunderts zusammen, was er als Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen sah:
Die Ansprache möglichst vieler unterschiedlicher Sinne, um eine Verbindung von Denken, Fühlen und Handeln zu schaffen. Das Lernen mit Kopf, Herz und Hand erleichtert es den Kindern und Jugendlichen, sich in unserer globalisierten und medial geprägten Welt zurechtfinden zu können. Die Waldorfpädagogik, die vom österreichischen Philosophen Rudolf Steiner (1861-1925) auf der Grundlage der von ihm formulierten Anthroposophie entwickelt wurde, verfolgt einen solchen ganzheitlichen Erziehungsansatz. Die Entfaltung kognitiver, sozialer, künstlerischer und handwerklicher Fähigkeiten und die individuelle und umfassende Entwicklung des Kindes stehen im Mittelpunkt der Waldorfpädagogik. Sie sind Voraussetzung für unser Ziel, dass Schülerinnen und Schüler für ihr Leben lernen.